Am Donnerstag, den 23. Juli 2020, werden Schausteller, Marktkaufleute, Zirkusse, Künstler, Sicherheitsfirmen, Licht- und Ton-Techniker, Zeltverleiher, Lieferanten, Elektro- und Fachfirmen – wir alle – mit einer Großkundgebung gemeinsam darauf aufmerksam machen, dass unsere Branche dringend Unterstützung benötigt.
Die Aufstellung des Umzuges ist am Donnerstag ab 11 Uhr geplant. Abfahrt am Wasen, dem Schauplatz der jährlichen großen Volksfeste, zur Kundgebung ist um 12:30 Uhr vorgesehen. Der Umzug wird von der Polizei geleitet. Die Kundgebung findet von 13 bis ca. 16 Uhr auf dem Karlsplatz in 70173 Stuttgart-Mitte statt.
Auch die Medien berichten und kündigen die Schausteller-Demo mit rund 1.000 Teilnehmern und etwa 600 Fahrzeugen an. Mehr dazu hier.
In Stuttgart wird er in einem Atemzug mit den traditionellen und beliebtesten Großveranstaltungen genannt, in Aschaffenburg und Offenburg wird er gekonnt als Instrument des Stadtmarketings eingesetzt und in München passt man einfach zusammen wie Haken und Öse. Mit mehr als 750.000 Besuchern an vier Gastspielorten begeisterte der von der WAGS Hamburg Events organisierte „Hamburger Fischmarkt auf Reisen“ im vergangenen Jahr.
Drei der diesjährig vier geplanten Veranstaltungen musste der Botschafter Hamburger Lebensart und Kultur aufgrund der Corona-Pandemie bereits absagen. Für die knapp 50 Betriebe, die hier ausschließlich im Reisegewerbe tätig sind, ein schwerer Schlag. Ein Rückschlag, der bedingt durch den Wegfall grundsätzlich aller Veranstaltungen bundesweit nicht kompensiert werden kann.
Land ist noch nicht in Sicht, denn bisher ist unklar, ob Veranstaltungen nach dem 31. August wieder durchgeführt werden können. Das Gesamtausmaß des bundesweit entstehenden Schadens kann bisher noch gar nicht gänzlich betrachtet werden. Wilfried Thal, Geschäftsführer WAGS Hamburg Events: „Wir hoffen auf eine politische Entscheidung, die es uns ermöglicht, ein Fortbestehen der erfolgreichen Veranstaltungsreihe sichern zu können.“
Zur vollständigen Pressemitteilung geht es hier.
Unter dem folgenden Link finden Sie detaillierte Informationen über das Bundesprogramm „Zuschüsse zu den betrieblichen Fixkosten für Unternehmen mit hohem Corona-bedingten Umsatzausfall“, bereitgestellt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie:
https://www.landesverband.org/images/stories/pdfs/Bundesprogramm.pdf
Das Bezirksamt Altona hat als Veranstalter des Hamburger Fischmarktes entschieden, die Marktveranstaltungen bis auf Weiteres ausfallen zu lassen. Aktuelle Informationen wird es auf dieser Seite geben.
Seit dem 27. April 2020 gilt auf den Hamburger Wochenmärkten Maskenpflicht. Als Service für Wochenmarkthändler haben wir ein Plakat entworfen, das auf das Tragen eines Mundschutzes hinweist.
Sie können sich das Plakat ganz einfach hier herunterladen und selbst ausdrucken.
+++ UPDATE +++
Wir haben zwei weitere Texte zum Selbstausdrucken erstellt, die Sie sich ganz einfach herunterladen können.
Die Kurzfassung gibt es hier.
Die Langfassung gibt es hier.
Als Service und Unterstützung für unsere Wochenmarkthändler haben wir ein Plakat erstellt, das Sie sich ganz einfach hier herunterladen und selbst ausdrucken können. Mit dem Plakat machen Sie darauf aufmerksam, dass die Wochenmärkte in der aktuellen Lage durch Corona mit Abstand die sicherste Möglichkeit bieten, um einzukaufen – und das ist gerade jetzt von doppelter Bedeutung. Wir wünschen Ihnen nur das Beste. Bleiben Sie gesund!
Inmitten der Corona-Krise sind die Hamburger Wochenmärkte für die Versorgung der Bevölkerung essenziell und nehmen eine noch stärkere Bedeutung ein. Im Gegensatz zu großen Unternehmen bieten die Wochenmärkte aufgrund ihrer Unternehmensstruktur klare Vorteile. Sie werden durch eine Vielzahl von eigenständigen Betrieben geführt, die völlig getrennt voneinander agieren. So entsteht eine Versorgungssicherheit, die bei großen Unternehmen nicht gegeben ist, da diese bei Quarantänemaßnahmen in Gänze schließen müssten.
Auch dass die Wochenmärkte an der frischen Luft stattfinden, ist in der derzeitigen Lage ein weiterer wichtiger Vorteil. Die Größen der Wochenmarktflächen sorgen dafür, dass keine Kunden in die Situation kommen, zu eng mit anderen zusammenstehen zu müssen, während sie ihre Einkäufe erledigen.
Es besteht zudem ein Mehr an Sicherheit auf den Wochenmärkten, da Kunden keinen direkten Kontakt zu Ladentüren, Warenkörben, Einkaufswagen oder auch PIN-Code-Tastaturen haben. Außerdem gibt es keine Selbstbedienung und kein Zurücklegen der bereits berührten Ware. Stattdessen wird die Ware durch die kontrollierbaren Verkäufer übergeben. Auf den Wochenmärkten agieren hartgesottene Menschen, auf die man sich verlassen kann. „Die Warenströme sind sehr häufig regional und daher klar durchschaubar“, hebt Wilfried Thal, Präsident des Hamburger Landesverbandes, einen weiteren Vorteil hervor.
Kurzum: Die Wochenmärkte kümmern sich auch in Krisenzeiten um die Grundversorgung der Gesellschaft.
Quelle: Wilfried Thal, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V. (BSM)
Unser Bundesverband hat ein Forderungspapier zum Thema Corona-Krise erstellt und setzt darin die Existenzbedrohung tausender Familienbetriebe in den Fokus. Die Umsetzung der Liquiditätshilfen hat jetzt oberste Priorität.
Das Forderungspapier finden Sie hier.
Um die Grundversorgung zu sichern, bleiben die Wochenmärkte weiterhin geöffnet. Die Abstände der Kunden zueinander vor Ort sind organisiert und wir betonen an dieser Stelle, dass ebenso alle gesundheitshygienischen Anordnungen streng umgesetzt werden.
Weitere Informationen gibt es hier.
Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und Entwicklung im Rahmen der Corona-Krise benötigen Schausteller und Unternehmer Unterstützung.
Welche Maßnahmen und Hilfsangebote es für Unternehmen gibt, finden Sie hier.
Auch die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation informiert hier.